Seminarprogramm: Samstag, 20.04.2013
Crashkurs "Verkostungstechnik" - Degustieren wie die Profis
12:00 Uhr - Seminarraum A- Dr. Staudt
Gewusst wie! Sie werden sehen, wie einfach es dann auf einmal ist, in einem Wein die Aromen von Pfirsichen, schwarzen Johannisbeeren und Vanille zu erkennen, sein Säure- und Süßeniveau einzuschätzen und Aussagen über sein Mundgefühl und Volumen zu machen. In diesem Praxis-Workshop kommen Sie spielerisch mit Ihren sensorischen Wahrnehmungsmöglichkeiten in Kontakt und werden so manches Aha-Erlebnis haben. Freuen Sie sich auf ein durchdachtes Sensorik-Training.
Gott sei Dank: Sauvignon Blanc
13:00 Uhr - Seminarraum B - Dr. Klein
Von „Stachelbeer“ bis „Pipi de Chat“ reicht die Aromenpalette des Sauvignon Blanc , der längst aus seiner französischen Heimat herausgetreten ist und neben anderen „internationalen“ Sorten immer mehr Freunde gefunden hat. Ist er ein Terroir-Wein? Wo liegen die Unterschiede? Gibt es Stilrichtungen? Wir vergleichen die wichtigen Sauvignon-Blanc-Herkünfte: Sancerre und Pouilly-Fumé, Touraine, Bordeaux/Frankreich, Neuseeland, Chile, Steiermark, und, ja: Deutschland. Denn auch bei uns ist der Sauvignon sesshaft geworden.
Neuseeland – die Entdeckung eines begeisternden Weinlandes
14:00 Uhr - Seminarraum A - Dr. Staudt
Neuseeländische Weine vereinen Gegensätze aufs Feinste: hohe Reifegrade, große Fruchtkomplexität, delikate Frische, Leichtfüßigkeit und Eleganz. Vor allem hat das Land sich einen Namen mit seinen aromatischen und vitalen Sauvignon blancs und eleganten, burgundischen Pinot Noirs gemacht. Aber das ist längst nicht alles. Wer abseits des geschmacklichen Mainstreams nach Neuentdeckungen sucht, ist hier genau richtig.
Modell Bordeaux
15:00 Uhr - Seminarraum B - Dr. Klein
Bordeaux gilt auch heute als das Maß der Weinkennerschaft. Kein Weinliebhaber kommt um diesen Klassiker herum. Abgesehen vom Hype um Klassifizierungen, Jahrgänge, Auktionen und Parkerpunkte fasziniert die Region vor allem dadurch: Aus einer Handvoll Rebsorten und einer Rebfläche, die größer ist als die deutsche, schaffen es die Winzer, eine Vielfalt zu entwickeln, die international Vorbildcharakter hat. Anhand exemplarischer Weine erkunden wir die Unterschiede zwischen Terroirs, Qualitäten und Jahrgängen.
Wein & Schokolade – ein Fest der Sinne
16:00 Uhr - Seminarraum A - Dr. Staudt
Drei rote Gentlemen: Tempranillo, Sangiovese, Pinot Noir
Seminarprogramm: Sonntag, 21.04.2013
Value for money - wie viel Wein kann ich für mein Geld bekommen?
12:00 Uhr - Seminarraum A - Dr. Staudt
Was uns ein Wein wert ist, lässt sich recht gut am Preis ablesen, den wir für ihn zu zahlen bereit sind. Dabei hat nahezu jeder eine Schwäche für preiswerten Wein, für Weine mit gutem Preis-Genuss-Verhältnis. Aber hier lauert die Falle der Subjektivität: Das Produkt, das dem einen seinen Preis wert ist, kann von anderen durchaus als sündhaft teuer empfunden werden. Dies ist ein Seminar für alle, die auf der Suche nach Weinen sind, die ihren Preis wert sind – egal ob teuer oder billig.
Deutschland-Österreich: Riesling-Gipfel
13:00 Uhr - Seminarraum B - Dr. Klein
Zweifellos kommen einige der besten – wenn nicht sogar die besten – Rieslinge aus Deutschland und Österreich. Das kühle bis „pannonische“ Klima bietet dieser Sorte optimale Reifebedingungen. Bekannte Lagen- und Riedennamen zeugen von einer großen Terroirtradition. Nicht nur Große Gewächse und Konsorten von Traditionsweingütern, sondern auch spannende Tropfen des „Mittelbaus“ von jungen Könnern treten in einem freundschaftlichen Wettbewerb gegeneinander an.
Terroir erleben
14:00 Uhr - Seminarraum A - Dr. Staudt
Terroirweine sind anspruchsvolle Konstrukte, echte Raritäten im Meer sauber vinifizierter, aber heimat- und identitätsloser Weltweine. Aber ein Wein ist längst kein Terroirwein, bloß weil er eine rauchige Schiefer- oder eine salzige Kalknote aufweist. Dieses Seminar lüftet die Geheimnisse des Terroir und demonstriert an Beispielen, dass man die Herkunft eines Weines schmecken kann, wenn bestimmte Voraussetzungen gegeben sind.
Gereifte Gewächse
15:00 Uhr - Seminarraum B - Dr. Klein
Auf dem Markt sind sie kaum vertreten und gelten bei vielen als „Kellerleichen“ oder „Ladenhüter“: ausgereifte Tropfen mit ein paar Jahren auf dem Buckel. Der Jugendwahn beim Wein hat dazu geführt, dass uns oft die tertiären Aromen, die bei der Reifung entstehen, unbekannt geworden sind. Dabei ist Reifung nicht dasselbe wie „Firne“. Fast immer sind gereifte Weine vielschichtiger, spannender und großartiger als so mancher Jungspund. Das untersuchen wir anhand ausgewählter Beispiele aus Deutschland.
Franciacorta - First-Class-Alternative zum Platz-Hirsch "Champagner"
16:00 Uhr - Seminarraum A - Dr. Staudt
Auf sanften Moränenhügeln südlich des Iseosees in der norditalienischen Provinz Brecia wachsen die Trauben für Italiens feinste Perlen. Nicht wenige Experten stellen den „Franciacorta“, den König der italienischen Schaumweine, bereits auf eine Stufe mit dem Champagner. In diesem Seminar können Sie sich Ihre eigene Meinung bilden.
Rote rund ums Mittelmeer
17:00 Uhr - Seminarraum B - Dr. Klein
Das Mittelmeer gilt als Urheimat der europäischen Weinkultur. Man spricht gerne von „mediterranen“ Rebsorten und Weinstilen, die einen Gegensatz bilden zu den „atlantischen“ Gewächsen. Die Rebsorten sind vielfältig, aber kaum bekannt, weil sie fast immer im Verbund, also in der Assemblage, auftreten. Mannschaftsspieler, keine Solisten. Und oft genug autochthon, das heißt, nur in ihrer bestimmten Region vorkommend. Das sorgt für Charakter und Unverwechselbarkeit! Wir probieren typische Sorten und Weine aus Mittelmeeranrainern wie Griechenland, Italien, Frankreich, Spanien, der Türkei, Israel, Libanon, Nordafrika.
Preis: EUR 18,00/Pers.